Re: Beltrami


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Geschrieben von aliquis am 19. Oktober 2004 23:07:21:

Als Antwort auf: Re: Beltrami geschrieben von Gabi am 19. Oktober 2004 19:54:28:

Hier steht so einiges, was ich ohne größere Klimmzüge (auch) so interpretieren kann, dass ich ihm zustimmen muss (nichts tue ich lieber).

>>Deine Antwort beweist nur, dass Du noch nicht mal versucht hast,
>>die Beltramiströmung zu verstehen.

Dabei bleibe ich allerdings vorläufig. Begründung folgt auf dem Fuße.

>Ohne das Bild hatte ich tatsächlich die Vorstellung eines starren Wirbels, wegen einer Falschdarstellung hier,

Diese Falschdarstellung habe ich auch schon vor längerem zähneknirschend entdeckt.

>und auch wenn Du Magnuskräfte streng definierst als seitliche Gesamtkraft auf das Strömungsbündel (was Du offenbar tust), …

Nein Du versuchst das.

>Ich sehe aber nicht ein, wegen einer bekannten Benennung aufzuhören, die eigentliche Strömungslinie des Teilchens zu betrachten.

Sollst Du auch nicht, sondern Du sollst damit anfangen (bitte).
Im Beltramifluß rotiert jedes einzelne Teilchen um seine eigene individuelle Bewegungsrichtung.
Diese Strömung, kollektiv betrachtet, ist überall sich selbst ähnlich.
Betrachte das Bild noch mal unter diesem Blickwinkel, druck’ es Dir aus und leg’ es Dir unters Kopfkissen.

>Genau das machen alle Physiker auch mit der Punktmassennäherung oder Punktladungsnäherung.

Nicht alle, Du bist da nicht auf dem neuesten Stand (ich auch nicht, aber Du offenbar noch weniger).

>Man hat nur noch den Massen- oder Ladungsschwerpunkt zu betrachten - alles wird wunderbar einfach, - aber der Exzenter ist weg.

Nee, alles wird wunderbar kompliziert und unrealistisch, und die Mathematiker müssen 's dann wieder hinbiegen.
Punktmassennäherung und Punktladungsnäherung sind Müll, aber das hat der „Mainstream“ auch schon gemerkt. Du bist nicht halb so alleine wie Du glaubst.

>Um jetzt wieder die Bahn selbst zu erklären, muß ein neues Denkgebäude her (statische Gravitationsfelder, Gravitonen, Raum- und Zeitkrümmung, evtl. Neutrinomeer). Durch die Hintertür zerrt man sich die (unverzichtbaren) Äthergrößen wieder herein, aber gibt es nicht zu.

Zum Äther behaupte ich mal ganz fröhlich, dass Du selbst erst wissen kannst, ob Du ihn brauchst, wenn Du Dein Torkadomodell quantifiziert hast.

>Dabei reicht einfache Hydrodynamik mit hierarchischem Wirbelaufbau. Die exzentrische Rotation ist bereits so ein Hierarchiewechsel. Die beiden Rotationsachsen sind NICHT addierbar, wie oft behauptet wird. Man kann sie nicht an einen gemeinsamen Angriffspunkt verschieben. Dieser unschöne Fakt war bestimmt der Hauptgrund für die Punktmassennäherung.

Super, genau, weiter so (aber ich schau wegen „Hirarchiewechsel“ mal lieber nicht ins Wörterbuch).

Zwei nicht addierbare Rotationsachsen habe ich weiter oben im Thread schon genauestens beschrieben. So was wird von Dir grundsätzlich ignoriert. Deshalb glaubst Du ja, alleine zu sein.
Schau dier dazu noch diese: http://www.angelfire.com/rnb/pp0/plasma3.html
Bildchen an, fällt Dir nichts auf?

>Ist es bis heute.

Eben nicht, siehe oben.

>Es verstellt den Weg zum Verständnis der Quantisierungen.

Tut es.

>Plancks Wirkungsquantum ist bereits einer der Torkadogrundpfeiler. Es ist eine Verhältniszahl der Drehimpulse von Exzenter und Hauptdrehung. Schärfer kann ich das momentan noch nicht ausdrücken,

Macht nichts, ich glaube zu verstehen was Du meinst und stimme dem zu.

Es kann aber nicht die Aufgabe Deiner Leser sein, zu verstehen zu versuchen, was Du evtl. meinen könntest (DU willst doch SIE überzeugen), sondern Deine Aufgabe, Dich um verständliche Ausdrucksweise zu bemühen.
Schon allein deshalb solltest Du Dich immer umschauen, wer denn noch so ungefähr in Deiner Richtung Überlegungen anstellt und Deine Ausdrucksweise angleichen.

Aber vielleicht willst Du ja alleine sein? Man kommt sich dann größer vor.

>es wären 'noch wildere' Behauptungen. Dazu aber eine schöne Skizze von der Merkurbewegung (würde Plichta gefallen):

Da kann ich jetzt leider keinen Zusammenhang zum Thema finden.


MfG.
aliquis





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