Re: Sensation- Lichttragendes Medium längst bewiesen


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Geschrieben von Dipl. Ing. Andreas Baltes am 25. Februar 2005 05:55:11:

Als Antwort auf: Sensation- Lichttragendes Medium längst bewiesen geschrieben von Fee am 27. Oktober 2002 07:45:03:

Hallo Herr Baer,

interessiert habe ich Ihren Beitrag im Internet gelesen.

Ich kenne mich zwar in dieser gesammten Theorie kaum aus, und muss daher mit meinem (hoffentlich) gesunden Menschenverstand herangehen.

An die Funktionstüchtigkeit des Lichtkreisels zur Erkennung der Erddrehung glaube ich schon. Allein die Erklärung der Funktion ist problematisch.
An das "sagenumwobene" tragende Medium, welches alleine durch seine Erdnähe das Licht "tragen" soll... ??? Nein, das ist mir zu nebulös. Wird am Ende gar die Erde wieder in den Mittelpunkt der Galayis gestellt ?

Ich denke es gibt zwei Aspekte, an die möglicherweise noch niemand bei seinen Versuchen und Überlegungen gedacht hat:

1. Die Gleichungen nach denen die Berechnungen beim Michelson-Versuchen durchgeführt werden, gehen davon aus, dass es einen Therm "(c+v)" gibt.
Es wird also davon ausgegangen, dass es bei konstantem Raum (Weg den das Licht durchschreiten muss) eine konstante Zeit "t" geben muss, bei dem das Licht (relativ) schneller ist als "c".
Ersetzen Sie doch einfach mal diesen Therm (c+v) durch "c" in den Berechnungen und beachten Sie dies auch für die Berechnung der seitlichen Verschiebung.
Bei der theoretischen Betrachtung dieses Versuchs wird meiner Meinung nach eines richtig gemacht: Man versucht tatsächlich das gleiche Licht beim gleichen Zeitpunkt des entstehens in der Quelle (z.B. des Lasers) zu betrachten. Was aber geschah in der Zwischenzeit bis zum Auftreffen auf der Betrachtungsebene ? ... Bei den Versuchsbeobachtungen reichen die Ergebnisse von NICHTS bis zu dem was man gerne sehen wollte, je nachdem ob man Einstein vertraut oder nicht.
Zu viele Fragen bleiben hier offen.
Wurde der Versuch im Vakuum durchgeführt, um Materaleigenschaften des "tragenden Mediums" auszuschließen ?
Wie verändern sich die Messergebnisse, wenn man das Licht durch eine "schwere" Materie (Masse) sendet ? (z.B. flüssigen Wasserstoff).
Gibt es einen Zusammenhang zu den elektrodynamischen Eigenschaften des Mediums ?
Man könnte hier zum Beispiel flüssigen Sauerstoff verwenden, welcher bekanntlich auch magnetische Eigenschaften besitzt und damit das Licht beeinflussen könnte.

2. Betrachten wir nun den Laserkreisel:
Dieser nutzt auch nur eine Lichtquelle für die beiden zu vergleichenden "Lichtgeschwindigkeitsvectoren". So weit so gut. Aber das tragende Medium ist statt Luft eine Glasfaser. Vergleicht man die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichts in Luft mit der im Glas werden Sie Parallelen zur Elektrodynamik und der Wellengeschwindigkeit in unterschiedlichen Medien feststellen. Auch der elektrische Strom (also elektromagnetische Wellen) soll sich ja nicht schneller als Lichtgeschwindigkeit ausbreiten (so die "Schul-" Theorie).
Gibt es nun einen physikalischen Zusammenhang zwischen dem wirklich tragenden, sich bewegenden (Material-, Masse-) Medium und der Ausbreitungsgeschwindigkeit des darin geführten Lichts !?

Damit ergäbe sich für mich eine interessante Frage:
Gibt es einen Versuch, bei welchem man die Ausbreitungsgeschwindigkeit elektromagnetischen Wellen (oder auch nur derer von Elektronen) im Vakuum, oder im Vergleich dazu in einem "tragenden" Medium wie einem elektrischen Leiter hinsichtlich der Relativgeschwindigkeit untersucht hat ?

Sehr geehrter Herr Baer,
wie sie sicher sehen, habe ich mich mit diesem doch sehr interessanten Thema noch nicht hinreichend beschäftigt.
Ich hoffe jedoch dass einige meiner Anmerkungen auf fruchtbaren Boden fallen, oder schon gefallen sind. Wer würde nicht gerne die bekannten Gesetze von Raum und Zeit entweder bestätigen oder noch besser überwinden...

Über ein Feedback würde ich mich freuen.

Mit freundlichen Grüßen
Andreas Baltes
Sulzbach a.TS.





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